Es gibt Männerkrankheiten, die trotz hoher Verbreitung relativ unbekannt sind. Dazu zählt unter anderem die sogenannte Peyronie-Krankheit, kurz Peyronie, die vor allem Männer ab dem 50 Lebensjahr betrifft. Die Krankheit verursacht eine mit Schmerzen verbundene, langsam fortschreitende Verkrümmung des Penis und sollte frühzeitig behandelt werden, um bestmögliche Heilungschancen zu erzielen. Das Berliner Medizinprodukt PeniMaster Pro bietet seit einiger Zeit eine Alternative zu einer Operation.
Operationsbedingte Risiken vermeiden
Lange Zeit blieb Patienten, mit einer im fortgeschrittenen Peyronie nur eine Operation als letzte Behandlungsmöglichkeit. Ein solcher operativer Eingriff ist, wie jede Operation, mit einem gewissen Risiko verbunden, darüber hinaus ist eine Verkürzung des Penisschafts bei diesem Eingriff unvermeidbar. Hoffnung für Betroffene, ergibt sich aus medizinischen Studien, wie die im renommierten Fachjournal „British Journal of Urologie“ erschienene Studie, über moderne Behandlungsalternativen mittels medizinischer Expander.
Medizinische Studie beweist Wirkung
Bei der Studie wurden insgesamt 93 unter Peyronie leidende Männer in zwei Kontrollgruppen aufgeteilt und über einen längeren Zeitraum von Wissenschaftlern und Medizinern betreut. Die erste Gruppe aus 47 wurde während der Studiendauer zusätzlich mit dem medizinischen Expander PeniMaster Pro behandelt, bei der anderen, aus 46 bestehenden Gruppe kam das Medizinprodukt nicht zum Einsatz.
Bei Mitgliedern der ersten Gruppe konnten bereits nach vier Wochen signifikante Verbesserungen beobachtet werden, die sich im weiteren Verlauf der Studie weiter fortsetzten. Bei den Mitgliedern der zweiten Gruppe hingegen konnten keine nachweisbaren Verbesserungen beobachtet werden. Unter folgendem Link findet man die komplette Studie im Netz. Im Rahmen der Studie kam nur der medizinische Expander PeniMaster Pro zum Einsatz. Andere medizinische Expander waren nicht Bestandteil der Untersuchung. Ob sich ähnliche Ergebnisse auch mit anderen Expandern erzielen lassen, muss in zusätzlichen Studien untersucht werden.
Je früher Peyronie diagnostiziert wird, desto besser die Heilungschancen
Eine Operation war immer nur die letzte Möglichkeit, eine Peyronie in einem fortgeschrittenen Stadium zu behandeln. In frühen Stadien hingegen kann oft schon eine medikamentöse Behandlung mit begleitender Therapie zu einer vollständigen Heilung führen. Daher ist es besonders wichtig, bereits bei einem Anfangsverdacht einen Facharzt aufzusuchen und sich untersuchen zu lassen. Mit heutigen Verfahren lässt sich auch eine frühe Peyronie sehr gut diagnostizieren und entsprechend behandeln.
Neue Ansätze wie etwa die unterstützende Behandlung durch einen medizinischen Expander geben all denen Hoffnung, bei denen die Erkrankung schon fortgeschritten ist und die Risiken und Nachteile einer Operation nicht in Kauf nehmen wollen.
Fazit
Etwa einer von zehn Männern über 40 Jahren ist von Peyronie betroffen, die Dunkelziffer könnte weitaus höher sein. Trotz der relativ weiten Verbreitung wird wenig über die Krankheit gesprochen und selbst die genauen Ursachen sind bis heute nicht endgültig erforscht. Man kann davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren weitere Studien und Untersuchungen durchgeführt werden, um die Heilungschancen von Betroffenen zu verbessern. Schon jetzt gibt es alternative Behandlungsmethoden zu einem operativen Eingriff, deren Einsatz in Zukunft hoffentlich weitere Verbreitung findet.