Geistig fit bleiben – so fördern Sie Ihre Gedächtnisleistung

Körper, Geist und Seele bilden bekanntlich eine Einheit und für unser Wohlergehen ist es wichtig, keinen dieser Bereiche zu vernachlässigen. Die meisten Menschen kümmern sich um ihr psychisches Wohlbefinden und Ihre Gesundheit, vernachlässigen jedoch die geistige Fitness. Doch auch unser Gehirn braucht Zuwendung, um leistungsfähig zu bleiben. Mit zunehmendem Alter baut die Hirnleistung langsam ab, weil immer mehr Nervenzellen und die Verbindungen dazwischen, die sogenannten Synapsen, absterben. Wer sein Gehirn jedoch regelmäßig trainiert, hält diesen Prozess auf und sorgt sogar für eine Neubildung von Nervenzellen und Synapsen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre geistige Fitness fördern.

 

Bewegung ist das A und O

Von Bewegung und Sport profitiert nicht nur der Körper, sondern auch der Geist. Grund dafür ist unter anderem, dass das Gehirn die Bewegungsmechanismen des Körpers steuert und so beim Sport also ständig beansprucht wird. Um sich und Ihrem Gehirn etwas Gutes zu tun, müssen Sie nicht zum Sportprofi werden, auch regelmäßige Home-Workouts, Spaziergänge oder Fahrradtouren erfüllen ihren Zweck. Darüber hinaus bringt ausreichend Bewegung viele weitere positive Effekte für Ihre Gesundheit mit sich, so stärkt sie das Herz-Kreislaufsystem, hält die Gelenke geschmeidig und vermeidet Rückenprobleme. Die Wichtigkeit von Sport für unser Wohlbefinden kann also nicht häufig genug betont werden. Experten empfehlen, mindestens 4000 Schritte am Tag für die Gesundheit zurückzulegen.

 

Gehirnjogging

Es gibt eine Vielzahl von Spielen und Anwendungen, die die geistige Fitness fördern. Sudoku, Kreuzworträtsel und Puzzles sind Klassiker – sie fordern den Geist und leisten bei regelmäßiger Ausübung einen wertvollen Beitrag zur geistigen Gesundheit. Besonders hervorzuheben ist Schach, das die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten steigert und das Denkvermögen verbessert. Das anspruchsvolle Spiel der Könige beugt dem Abbau von Gehirnzellen effektiv entgegen und verhindert laut Studien das Risiko, an Alzheimer und Demenz zu erkranken. Schach macht außerdem eine Menge Spaß und kann in jedem Alter ausgeübt werden. Aber auch andere Denkspiele wie „Memory“ oder „Stadt, Land, Fluss“ fördern das Gehirn und tragen dazu bei, dessen Leistungsfähigkeit zu erhalten.

 

Soziale Kontakte pflegen

Genügend soziale Kontakte halten uns geistig fit und steigern nebenbei die Lebensqualität enorm. Gerade im Alter vereinsamen viele Menschen und bauen dadurch auch geistig schneller ab. Dem sollte man unbedingt entgegenwirken und sich regelmäßig mit Familienangehörigen und Freunden verabreden. Auch Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, können soziale Kontakte aufbauen, zum Beispiel über Vereine und Seniorentreffs.

 

Ernährung und Schlaf

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für die körperliche, sondern auch für die geistige Gesundheit wichtig. Integrieren Sie regelmäßig viel Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan und nehmen Sie genug Proteine zu sich. Besonderes Augenmerk sollten Sie darauf richten, ausreichend zu trinken. Zwei Liter am Tag sollten es schon sein – am besten Wasser oder ungesüßte Früchtetees. Auch Nahrungsergänzungsmittel, mit zum Beispiel Ginkgo oder Vitamin B-12, können einen Beitrag zur geistigen Fitness leisten. Davon abgesehen ist ausreichend Schlaf unentbehrlich, um körperlich und geistig leistungsfähig zu bleiben. Der persönliche Schlafbedarf ist unterschiedlich und liegt meist zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht.

 

Etwas Neues lernen

Wer etwas Neues lernt, baut dadurch Synapsen und Nervenzellen im Gehirn auf und fördert seine geistige Leistungsfähigkeit. Ein besonders wirkungsvolles Training für den Geist verspricht das Lernen einer Fremdsprache, weil hier sehr viele Nervennetzwerke beansprucht werden. Aber auch das Lernen bestimmte Tätigkeiten, wie etwa das Spielen eines Musikinstruments, trainiert das Gehirn. Musik bringt ohnehin viele positive Effekte für den Geist mit sich und wird nicht umsonst im Rahmen zahlreicher Therapiekonzepte eingesetzt.

 

Bücher lesen

Beim Lesen von Romanen ist das Gehirn ständig damit beschäftigt, die Worte in dem Buch in Bilder umzuwandeln. In anderen Büchern setzt man sich geistig mit gewissen Themen auseinander oder lernt etwas hinzu. Lesen ist eine Wohltat für den Geist und hält diesen lange leistungsfähig.

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